Der
Baumsinger
tritt auf
Ihr
liebn meine
Singer kommts freundlich her.
es
gschiecht
heunt zu euerer größten Freud und Ehr.
Es
sitzt vor
euch die ganze ehrsame gemein
die
will euch
fleißig ein weil wohl hören an.
drum
stellts
euch um mich in einer Scheibn
den
leut sollt's
die weil mit singen vertreibn.
Ihr
liebn meine
Singer machts fromme Augn,
daß
sich
die Leut recht guet erbaun.
Und
schauts,
daß euer singen ist guet
und
herzlig euer
Stimm und Wurt.
Erst
aber wolln
wir die grüeßn alle
di
sich heunt
ham eingfundn in dem saale.
Grüeßn
wir
Got Vater im höchsten Thron
und
grüeßen
wir auch sein einigen Sohn.
Grüeßn
wir
dazu auch den Heiligen Geist
der
unsern seln
die rechten Wege weist.
Grüeßn
wir
die ganze heilige Dreifaltigkeit,
Den
Vater, den
Sohn und den Geist in der Einigkeit.
Adam
und Eva gehen
auf die Bühne
Grüeßn
wir
Adam und Eva im Garten drein,
in
den mer alle
auch gern möchten herein.
Grüeßn
wir
alle baum und tieralein
soviel
als in
dem Paradeise sein.
Und
grüeßn
wir auch ganz fein
die
wunderschoen
großn und klein Vögelein.
Grüeßn
wir
das ganze Firmament,
das
der liab
Hergot hat gsetzt ans Weltenend.
Grüeßn
wir
die ehrenfesten Amtsleut.
Grüeßn
wir
den meister heunt wie allzeit
Grüeßn
wir
auch die geistlichen Herrn
ohne
die wir
kein gsspiel derfn lern
Grüeßn
wir
den gmeinherrn ehrenfest
mit
seiner ganzen
bschwerd aufs allerbest.
Denn
die hat
der lieb Herrgot bstellt,
weils
ihm so
gar so guat gfällt.
und
nun meine
liebn Singer, stimmts nochmal an.
In
der mitten
tut ein baum staan
von
dem darf
kein Mensch essen nit
wenn
er will
halten die rechte Sitt.
den
baum wolln
wir auch gruessn an
und
alle Fruecht
die hängen daran
d'eva
die böse
hat gessn davon
und
auch der
Adam der dumme man.
da
wurdens von
Got verstoßn
des
wolln wir
uns gsagt sein lassn.
nur
den teufel
woll'n wir ja grüeßn nit
vor
dem uns der
liab Got bhüet;
wir
wolln ihn
am schwanz zupfen
und
ihm alle
haar ausrupfen. -
Ihr
liebn meine
singer habts alle ghört,
was
sich im paradies
dereinst bekert. -
nun
grüeßn
wir auch unseren lehrmeister guat
und
grüeßn
wir auch den guoten muot,
mit
dem er unsre
groben Stimmen
fein
ohne viel
Schläg hat richten können.
So
meine liebn
Singer habt's alle ghört,
was
euer alter
Freund von euch begehrt?
Die
COMPANIE singt
hienein:
Singen
wil ich
aus herzens grund,
weils
gibt das
gemüte mein,
O
Herr, gib mirs
in meinen mund,
das
komt zum
lobe dein!
denn
du bist
doch mein Got
red
ich an' allen
spot,
der
alle ding
erschaffen hat
und
regiert nach
seiner tat,
nun
preiset imer
Got!
Ein
baume in der
mitten stundt;
der
trug gar
köstliche früecht;
den
in verbot
der liebe Got:
sie
solten davon
nit essen
nit
essen von
baumes stam,
solten
seiner
müeßig gan.
Der
baum solt
sein das leben:
darum
will Got
nit haben
daß
sie
essen davon. [Sie ziehen ab.}
Der
ENGEL GABRIEL
tritt auf:
Ich
trit herein
an' allen spot,
ein
schön
gutn abend geb euch Got,
ein
schön
guten abend ein glückselige zeit,
die
uns der herr
von himel geit.
Ersame,
wolweise,
großgünstige herrn
und
tugendsame
fraun in allen ern,
bit
wolt's euch
nit verdrießn lan,
eine
kleine weil
uns zu hören an
nämlich
von
Adam und Eva weis,
wie's
wurden
geschlagn aus dem paradeis.
Drum,
wenn irs
wolt hörn in guter ru,
schweigt
still
und hört uns fleißig zu. [ab.]
Die
COMPANIE singt
hienein:
Wie
küel
scheint uns der morgen,
die
sonne leicht
[: leit] verborgen.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
Wir
komen daher
von Babilon
und
singen euch
al mit freuden an
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
Als
Got in seiner
herlichkeit schwebt
erschuf
er alles
was da lebt.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
Ja
alle tiere
zam und wild,
darnach
erschuf
er des menschen bild.
Got
loben wir
schon
im
höchsten
thron.
[HERR
GOT spricht:]
Im
anfang schuf
Got alle ding,
die
erd und auch
den himelring.
Auch
schuf Got
das ganz firmament
darauf
zwei große
liechter stend.
Eins
ist der tag,
das andre nacht,
das
hat Got alls
gar wol gemacht.
Die
COMPANIE singt:
Er
schuf den Adam
mit ganzem fleiß
und
setzt in
in das paradeis.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
HERR
GOT spricht:
Adam,
nim an den
lebendigen atem,
Auf
das du empfangest
nach den thaten
die
vernunft,
doch dabei betracht,
daß
ich
dich hab aus erdn gemacht. -
Nun,
Adam, fange
an Dir selbst zu lebn
und
trit auf
deine füße ebn!
Adam,
sag an,
wie gefalt sie dir,
die
neue welt
mit ir schmuck und zier?
Verwundert
dich
nit der erden last?
oder
der liechten
sunnen glast?
Des
gstirns am
firmament gestelt?
Zeyg
an, was
dir daran mißfelt!
denn
ichs von
herzen gerne west.
ADAM
spricht:
O
'Herr, es ist
aufs allerbest
was
schuf dein
götlich majestat.
Mich
erschufst
du ohn meinen rat
daß
ich
erkenn dich höchstes gut
und
weiß
in meinem herzen und mut
nach
deim wohlgefalln
zu lebn,
denn
du hast
mich erschaffen ebn,
auf
erdn nach
deines bildniß zier.
HERR
GOT spricht:
Adam
nim war recht
alle tier,
die
gib ich dir
in deine gewalt,
daß
sie
dir dienen mannigfalt,
Sampt
dem gwürm
in der erden grufft
Und
auch die
vögel inn der lufft
wie
auch den
fischen in wassers stramen,
mit
den geschöpfen
allensamen
hab
ich reichlich
versorget dich.
Ich
teil mit
dir mein regiment,
Herr
solst du
sein an diesem End
Auch
hast darinnen
weyten raum
Aller
art gut
fruchtbare baum!
Daran
die süssen
früchte hangen,
Die
magst du
essen mit verlangen
Dir
zu einer
kostreichen speiß.
jedoch
in diesem
paradeiß
Wil
ich als der
allmechtig Got
Dir
geben ein
einzig gebot,
Nemlich,
vom
baum des böß und gut,
Der
in der mit
auffwachsen thut,
Von
dem selben
solst du nit essen!
Wo du
davon ißt
so vermessen,
Wirst
du des
ewing todtes sterben
Mit
einem ewigen
verderben!
Hierbey
erkenn,
das ich bin dein Got
der
dir das leben
oder den tod
Kan
geben und
auch wider nemen
Und
dein gemüt
und willen zemen!
COMPANIE
singt:
Adam
erkennt seinen
Schepfer ebn,
der
alls und
jedes hat gegebn.
got
loben wir
schon
im
höchsten
thron.
Er
gab ihm alle
frucht mit fleiß
alhier
zu einer
köstlichen speis.
Got
loben wir
schon
im
höchsten
thron.
Nur
ein baum der
wird ausgenomen
daß
er
nit möcht zu schaden komen.
Got
loben wir
schon
im
höchsten
thron.
Der
baum solt
wissen bös und gut,
Got
spricht:
das behalt in deinem mut.
Got
loben wir
schon
im
höchsten
thron.
Got
ließ
falln ein schlaf so süß
wol
auf den Adam
und er schlief.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
Ein
rieben nam
er aus Adams leib
daraus
schuf
er Adam ein weib.
Got
loben wir
schon
im
höchsten
thron.
HERR
GOT spricht:
Ein
rieben nam
ich aus Adams leib,
daraus
schuf
ich dir Adam ein weib. -
Adam
erwach und
bald aufsteh,
da
hast du deins
geleichen eh.
Sehin!
da hast
du gleich deim leib
Ein
mitghülfin;
das sey dein weib!
Sie
ist genummen
auß dein rieben
Deiner
seytten;
die solst du lieben
Mein
engel bschütz
euch alle wegen
Über
euch
sey allzeit mein segen
Meret
euch und
erfült die erden
Als,
was ihr
dürfft, das wirt euch werden.
Bleibt
in meinem
ghorsam allein!
ADAM
spricht:
Herr,
das zu thun
bin ich bereyt,
Wann
ich bin
dein, du hast mir geben
All
creatur,
darzu mein leben.
Schau,
wie lieblich
lüstiger weiß
ist
die wonung
im paradeiß!
Welches
der herr
uns hat eingeben,
In
ruh gar on
arbeyt zu leben
Und
haben ein
eynigs gebot,
Das
uns gab unser
herre Got
Hör,
wie
lüstig die vögel singen!
Schau,
wie die
küelen brünlein springen!
All
baumen sind
uns frey gelassen,
Darvon
zu essen
was wir wolln;
Allein
ein baum
wir meyden solln
Des
gut unnd
bösen in der mit.
Von
dem sollen
wir essen nit,
Sunst
werden
wir des todtes sterben,
An
leib und seel
ewig verderben.
Drumb
denck deß
baums müssig zu gehn.
COMPANIE
singt:
Sie
waren nun
vol herlichkeit,
alls
war zu irem
dienst bereit.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
Alsbald
der teufel
es inne ward
kam
er heimlich
geschlichen dar.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
In
einer schlangen
weise
wol
in das paradeise.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
TEUFEL
spricht:
Ich
kom herein
ins paradeis
geschlichen
in
einer schlangen weis.
Got
hat erschaffen
zwo person
und
hat s' geziert
so wunderschon
und
hat s' gesetzet
in sein haus:
aber
ich wil
schaun wie ich's bring heraus.
Drum
kom ich in
das paradeis.
ich
richt daß
s'essen von der speis.
Warum
von den
andern früchten alln
derfens
essen
nach irm wolgefalln?
und
von disem
baum allein
die
frucht zu
essen sol verbotten sein?
Adam,
wenns du
wirst essen von der frucht reich,
so
wirst du werdn
deines herrn gleich.
Drum,
große
Eva, nim den apfel zu dir
und
iß
ja nach dein's herzens begier
und
gib dem Adam
auch davon.
COMPANIE
singt:
Sie
brach den
apfel von dem zweig
und
gab in z'
essen Adams weib.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
EVA
spricht:
Ich
bin doch dein,
hertzlieber man!
Ich
bitt dich:
schau den baumen an!
Der
hat die aller
süsten frucht,
Dergleichen
du
nye hast versucht.
Ich
bitt, du wölst
auch kosten ihn.!
Hast
du mich
lieb, so nem ihn hin!
Er
schmeckt so
uberlüstig wol
ADAM
spricht:
Wenn
ich den apfel
essen soll,
So
iß ich
in nur durch deine bitt.
Von
mir selbst
eß ich in nit
COMPANIE
singt:
Sie
gab dem Adam
auch davon
da
wurden seine
augen aufgetan.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
Und
als er aße,
zu der stund
da
ward die ganze
welt verwundt.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
TEUFEL
spricht:
Ich
bin der ehteufel
genannt,
den
ehleuten
[bin ich] gar wol bekannt.
Ich
gib den eleuten
iren sinn
ich
spreche,
es sei gar gering:
der
man soll
sich derhenken,
das
weib soll
sich dertränken:
damit
komens
ir marter ab.
Bei
mir in der
böll habens schon ir grab.
Gleichwie
ich
Adam und Eva hab betrogn
und
hab in' beiden
vorgelogn,
daß
sie
haben brochen Gottes gebot
und
geßen
was in Got verboten hat
o
recht, o recht
ein solchen ratzen!
ein
solchen apfel
gib ich nit um ein batzen
hätten
Adam
und Eva kletzen gfressen,
s
wär in
tausendmal nützer gewesen.
ADAM
spricht:
O
wie ist mein
gemüt verwandelt!
O
weib, du hast
übel gehandelt.
Weh,
das ich
hab gefolget dir!
Jetz
sieh ich
erst, das beyde wir
Sind
gantz nacket
und darzu bloß.!
Wir
haben uns
versündet groß,
Das
wir brachen
Gottes gebot.
HERR
GOT spricht:
Adam,
wo bist,
korn her zu mir!
ADAM
spricht:
O
herr, hier bin
ich,
vor
deinen augen
scham ich mich.
HERR
GOT spricht:
Warum
schamst
du dich?
ADAM
spricht:
Hab
layder dein
gebot zerbrochen
HERR
GOT spricht:
Meinst
du, dass
es bleibt ungerochen?
Da
ich den baumen
dir verbot,
Sag
an, wer dich
geheyssen hat,
Das
du von diesem
baum solst essen!
ADAM
spricht
Das
weib das hat
von ersten gessen,
Das
du mir gabst;
das bat mich
Zu
essen, also
aß auch ich,
Weyl
ich sah,
das ihr nichts geschah.
Derhalb
so leg
auff sie die rach!
Ich
het es sunst
nit tân bey leyb.
HERR
GOT spricht:
Sag
an, Adam!
wo ist dein weib?
ADAM
spricht:
O
herr, hier tut
sie unterm baume stan.
HERR
GOT spricht:
Sag
weyb! warumb
hast du das gethan?
EVA
spricht:
Die
schlang hat
mich darzu verhetzt,
Das
ich auch
gessen hab zu letzt
HERR
GOT spricht:
Engel
Gabriel,
wo bist?
komm
her zu mir!
das
bloße
schwert das gib ich dir
Treib
auß
die neuen Gote weiß
Auß
dem
garten des paradeiß,
Auß
wollust,
freuden, gwalt und ehr!
Darein
sie kummen
nimmer mehr
COMPANIE
singt:
Es
kam ein engel
also weiß
und
schlug sie
aus dem paradeis.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
ENGEL
spricht:
Ich
hab empfangen
ein gebot
wol
von dem allerhöchsten
Got
daß
ich
Adam und Eva weis
sol
schlagen
aus dem paradeis.
So
get nun aus
dem paradeis
und
baut das
feld mit allem fleiß!
Und
so!t forthin
essen in not
Im
schweyß
eures angsichts euer brot.
und
du Eva mit
schmerzen
solst
kinder
gebern unterm herzen.
EVA
spricht:
Ach
we ich arm
ellende frauen,
sol
ich die schand,
des ellend bauen [?]
muß
es denn
sein, so weIl wirs wagn
uns
Got dem almächtigen
befolen haben
und
folgen gänzlich
seiner ler.
ADAM
spricht:
Mein
liebes weib,
so kom nur her!
Wenn
solln wir
aber wider kommen?
lch
bitt dich'
ruff uns bald herwider!
ENGEL
spricht:
So
get nur bald
aus dem garten nider
wir
müssen
euch langsam rufen wider.
EVA
spricht:
Ich
bit mein Got
du wellst mich nit verlaßen.
ENGEL
spricht:
Eva,
du solst
kein zweifel fassen!
folg
deinem man,
erzih dein kind,
so
verzeiht dir
Got al deine sünd.
COMPANIE
singt:
Also
ward Adam
und Eva weis
geschlagen
aus
dem paradeis.
Got
lobn wir
schon
im
höchsten
thron.
TEUFEL
spricht:
Ich
hab die zwo
person betrogn,
und
hab s' aus
dem paradeis gelogn:
abr
ich wil schaun
wo ich sie kan finten
wills
gleich
mit meinen ketten zsambinten.
Herr
richter ich
schrei rach und zeter
über
Adam
und Eva, die zwen übeltäter
weil
,s haben
dein gebot gebrochen
ich
weiß
des bleibt nit ungerochen.
denn
sie sind
gestoßen in d' sündliche welt
welches
mir trefflich
wolgefält.
Da
bin ich tag
und nacht dabei
wo
allezeit unglück
vorhanden sei
da
bIos ich hinten
und vorn zu.
Bei
mir in der
hellen hahns kein ru.
Ich
wil gleich
tapfer hitzen
daß
sie
mit mir zugleich schwitzen.
Ich
wil sie füren
in mein reich,
da
müßen
sie brennen und braten zugleich.
Ich
wil sie binten
mit ketten und band
und
niemand sol
sie mir reißen aus der hand.
HERR
GOT spricht:
Pack
dich weg,
Satan, du hellenhund!
weiß
nit
was für schändlich wort du hast laßen aus deinem
mund.
So
sei darumb
verfluchet nun
Vor
allem viech
und thieren auch'.
Nun
solst du
kriechen auff deim bauch
Und
dein leben
lang essen staub.
Seht!
wie ist
yetz Adam so reich,
Ein
gott worden,
uns gantz gleich!
Er
weyß
das böß und auch das gut,
Auff
das er nit
auß frechem mut
Sein
hand außstreck
zum baum des lebens,
Brech
ab die
frucht und eß vergebens
und
lebe darnach
ewigklich.
COMPANIE
singt
hienaus:
O
heilige dreifaltigkeit,
o göttlichs regiment,
den
tod, teufel
und auch die heI,
die
hast du al
zertrent
und
hast das
ewige lebn
uns
allen wider
gehn.
Sei
hochgelobt
in ewigkeit!
Got
der al unser
gedanken weiß
er
wil uns sein
reich geben.
ENGEL
spricht:
Ersame,
wolweise,
großgünstige herrn,
wie
auch tugendsame
fraun und jungfraun in ern,
bit
wolt uns
nit vor übel han,
weil
ir unser
gspil habt gehöret an,
wie
Got alle
ding erschaffen hat
die
menschen
nach seinem götlichen rat,
hats
erschaffen
nackend und bloß
nach
seinem ebenbild
aus einem erdenkloß
und
hat sie in
das paradeiß gesetzt
aber
die schlang
hat Adam und Eva verhetzt,
daß
sie
haben zerbrochen Gottes gebot
und
aßen
was ihnen Got verboten hat
und
haben also
Gottes gebot übertreten
dadurch
sind
sie komen in angst und nöten
auch
letzlich
verdamt zum ewigen tod
bis
aus gnad
der barmherzige Got
sein
eingeborn
son hat in die welt
gesant
zu seinem
lösegelt
wolts
uns zum
argen nit auslegn
sonder
unserm
unverstand die ursach gebn
wenn
wir etwas
gefelet hier
und
nit gehalten
die rechte zier:
ein
jedweder das
best betracht!
so
wünschen
wir von Got dem allmächtigen eine gute nacht.
Ende
des spiles.
2000
November
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