Weltanschauung

Je größer der Abstand zu Pubertät und Jugend wird, desto großzügiger kann der Umgang mit der eigenen Philosophie erfahren werden, wenn denn die wesentlichen Grundzüge in Ihrer Reinheit unangetastet bleiben. Dies schließt in der Regel nicht aus, daß an vormals vermeintlich reinen Lehren, in der Zwischenzeit gewisse Unreinheiten aufgetreten sind, was, indem es die Großzügigkeit fördert, der Reinheit umso zuträglicher sein kann.

Nach diesem Erguß sollte ich wohl etwas deutlicher werden!? :-)

Unter der Vielzahl von Philosophien, die in der Regel einer jeden Weltanschauung zugrunde liegen, konnte meinen Bedürfnissen nur ein "Ethischer Individualismus" (R.Steiner, Philosophie der Freiheit) Genüge leisten. Nur er war imstande einer Integration der "Würde des Menschen" in allen Bereichen die Ihr nötige Unterstützung zuzugestehen.

Daß die heute allgemein noch vorherrschende Naturwissenschaft diesen Ansprüchen oft genug nicht gerecht werden kann, da ihr ja auch eine andere Philosophie zugrunde liegt, ließ das Ringen darum umso schwieriger werden. Es galt daher einiges zu durchdenken um die allgemeine Konsistenz (schlüssiger Zusammenhalt) zu behaupten.

Wunderbarerweise sahen sich die Schöpfer des Grundgesetzes zu einem sehr ähnlichen, wenn nicht gar gleichen, Bestreben veranlaßt.

Ausgehend von Ideen des insbesondere deutschen Idealismus, wie Menschsein, Freiheit, Verantwortung usw. galt es nun einen Ausgang aus der allgemeinen, doch sehr materialistisch bestimmenden Grundhaltung zu finden. Die Gedanken uns Äußerungen eines gewissen Rudolf Steiner und seiner Anthroposophie waren daher sehr naheliegend und oftmals beeindruckend.

Jedem, der in dem Vorangegangenen gewisse sympathische Anklänge an eigenes finden konnte, kann ich deshalb eine eingehendere Prüfung der Anthroposophie Rudolf Steiners uneingeschränkt nahelegen.

Ich danke nun allen LeserINNEn, die es bis hierher geschafft haben für Ihre Mühe und Geduld und grüße Sie auf das herzlichste

Ralf Hesse

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letzte Änderung 06.03.97

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